Im Vergleich mit einer Vielzahl von Tagungsthemen der letzten Jahre hinsichtlich Burgen- und Schlossbau dürfte der Inhalt unserer Tagung gewiss auffallen! Aus diesem Grund, aber auch, weil dieses Thema in Sachsen-Anhalt abgehandelt werden kann, sind wir hierzulande froh und dankbar. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass wir einerseits mit der Neuenburg als Tagungsort den zumindest mitteldeutschen Anfang und andererseits mit der Burg Querfurt als Exkursionsziel den spätmittelalterlichen Höhepunkt des hiesigen Zwingerbaus ausgewählt haben: eine Zeitspanne von ca. 350 Jahren umfassend.
Gehören Zwinger zumeist noch zu den ohne größere Schwierigkeiten wahrnehmbaren Bauresten einer Burg, so sind die vielfältig möglichen Vorbefestigungen oft oberirdisch nicht oder nur noch schwach erkennbar und werden ohnehin vom "normalen" Burgbesucher gar nicht gesucht: kleine Wälle, Gräben, ehemalige Annäherungshindernisse wie Sträucher und Gruben, Schanzen.
Wir wollten uns an diesen drei Tagen auf Suche begeben. Die einzelnen Beiträge versprachen interessante Ergebnisse sowohl hinsichtlich der Zwinger und Vorbefestigungen im Allgemeinen wie auch in örtlichen Details.
Bücher | |
Autor / Herausgeber | hrsg. im Auftrag der Landesgruppen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen der Deutschen Burgenvereinigung e. V. von H. Müller und R. Schmitt |
Größe | 21,5 x 29,8 cm |
Einband | Broschur |
Ort / Erscheinungsjahr | Langenweißbach, 2007 |
Details | 192 S., zahlr. Abb. |