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Band 26.3: Der Dom zu Münster. Die Domburg. Archäologische Ergebnisse zur Geschichte der Domimmunität vom 8 – 18. Jahrhundert.

Band 26.3: Der Dom zu Münster. Die Domburg. Archäologische Ergebnisse zur Geschichte der Domimmunität vom 8 – 18. Jahrhundert.
Bestellnummer: 7-2-26-3
ISBN: 9783805336093
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Mit der Auswertung der archäologischen Untersuchungen auf dem Areal der ehemaligen Münsteraner Domburg durch Martin Kroker wird nun eine weitere Arbeit vorgelegt, die im Rahmen des von Bistum und Stadt Münster, dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe geförderten "Domburg-Projektes" entstand. Während sich die Arbeiten von Alexandra Pesch, Claudia Holze-Thier, Manfred Schneider und Bernd Thier u. a. mit den früh- und hochmittelalterlichen Überresten im eigentlichen Dombezirk beschäftigen, war es die Aufgabe Martin Krokers, sich den Spuren der profanen Siedlung „Mimigernaford“ auf dem Gelände der Domburg zu widmen.
In diesem Zusammenhang galt es, sowohl Fragen zu den Voraussetzungen für die Einrichtung eines Bischofssitzes 805 an dieser Stelle als auch zur frühstädtischen Entwicklung "Mimigernafords" nach 805 zu beantworten.
Im Gegensatz zu anderen Bischofssitzen im sächsischen Raum, bei denen der Forschungsschwerpunkt meist auf der Baugeschichte der Kathedralen selbst oder aber, wie in Paderborn, auf dem Ausbau der Pfalzbezirke liegt, zeichnet sich Münster dadurch aus, dass dort in ganz besonderem Maße das profane Umfeld des Domes innerhalb des befestigten Domareals untersucht werden konnte. Das Interesse an der Entwicklung solch früher Binnenstrukturen ist in der Frühmittelalterforschung nach wie vor groß. Daher wurde es bislang als äußerst unbefriedigend angesehen, dass die Untersuchungsergebnisse über Jahrzehnte nur in kurzen Vorberichten greifbar waren. In dieser Form fanden sie Eingang in die einschlägige Geschichtsliteratur und prägen das Bild der Frühgeschichte Münsters bis auf den heutigen Tag.
Die eingehende Auseinandersetzung mit der Dokumentation der zahlreichen Ausgrabungen und Sondierungen und die Möglichkeit, naturwissenschaftliche Untersuchungen nach den neuesten Standards noch am originalen Fundmaterial nachholen zu können, erbrachte dann aber ein völlig überraschendes Ergebnis, das das bestehende Modell von der Frühgeschichte Münsters heftig zum Wanken brachte und völlig neue Fragen zu den Gründen aufwarf, die zur Wahl „Mimigernafords“ als Sitz eines Bischofs geführt hatten.
Bücher
Autor / Herausgeber Martin Kroker - Herausgeber: Ursula Quednau – Westfälisches Amt für Denkmalpflege & Gabriele Isenberg – Westfälisches Museum für Archäologie
Größe 30,3 x 24,0 x 7,3 cm
Einband Festeinband
Ort / Erscheinungsjahr Mainz 2007
Details Bestehend aus 3 Teilbänden, nur geschlossen zu beziehen , Teilbd. 1: 364 Seiten Text mit 328 Abbildungen; Teilbd. 2: 266 Seiten Befundkatalog; Teilbd. 3: Mappe mit 82 Beilagen
Verlag Philipp von Zabern
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