Salz in Mitteldeutschland - Salzsiedler-Siedlungen der Bronze- und Eisenzeit
Bestellnummer: 1-20-04
Verfügbarkeit: Vorrätig
Preis: 5,00€
zzgl. Versandkosten
Preis ohne MwSt.: 4,67€
Salz zählt zu den lebensnotwendigen Gütern, ist die Grundlage menschlichen Lebens und besaß so in der Vorgeschichte zu allen Zeiten eine herausragende Stellung für den Menschen, umso mehr als die Vorkommen räumlich begrenzt sind. Salz ist heutzutage ein Massenprodukt und überall verfügbar, zudem für vergleichsweise wenig Geld zu erwerben - darüber ist schnell vergessen, dass dieses unscheinbare Mineral bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts eine überaus bedeutende wirtschaftliche Rolle spielte. Dies gilt sicherlich auch für den Zeitraum der Vor- und Frühgeschichte, insbesondere der Bronze- und älteren Eisenzeit, in der die Kyffhäuserlandschaft in Nordthüringen und das Unstrut-Saale-Gebiet im südlichen Sachsen-Anhalt bis nach Halle ohne Zweifel eines der wichtigsten Salzgewinnungsgebiete durch Sole in Europa darstellten. Die Verbreitung von Briquetage, Salzquellen und entsprechend angepassten salzliebenden Pflanzen zwischen Harz und Saale belegt, dass sich Siedlerverbände in der Bronze- und Eisenzeit mit der Produktion und Distribution von Salz - dem „weißen Gold“ - befassten. Die Herausbildung und Entwicklung kulturprägender Elemente in Mitteldeutschland - dazu gehören Höhensiedlungen, „Fürstengräber“ und die Niederlegung reicher Depots - sind deshalb auch nur vor dem Hintergrund der Salz-Lagerstätten zu erklären und zu verstehen.
Bücher |
Autor / Herausgeber |
Prof. Dr. Peter Ettel |
Größe |
21 x 15 cm |
Einband |
Broschur |
Ort / Erscheinungsjahr |
Jena 2018 |
Details |
48 Seiten, 61 meist farbige Abbildungen |