Wie feierte man einst Weihnachten in der Altmark? Welche Brauchgestalten zogen zu Pfingsten durch die Dörfer? Wie haben sich die Bräuche rund um Verlobung und Hochzeit gewandelt? Welche Rolle spielen überhaupt „Bräuche“ und „Feste“ im Leben der Altmärkerinnen und Altmärker – einst und in der Gegenwart? Der bekannte Regionalhistoriker Hartmut Bock gibt darüber beredt und detailreich Auskunft.
In mehr als fünf Jahrzehnten legte er eine umfangreiche Materialsammlung aus Manuskripten, Literaturauszügen, Zeitungsartikeln, Interviews sowie Foto-, Film- und Tonaufnahmen an. Dieser Quellenschatz wird nun endlich gehoben und zahlreiche Berichte und Aufzeichnung zum altmärkischen Brauchleben der zurückliegenden zweieinhalb Jahrhunderte erstmals veröffentlicht. Diese Quellen werden hier bewusst als Lesestücke dargeboten. Neben sachlichen Informationen finden sich auch unterhaltsame Anekdoten sowie ungewohnte Einblicke in die unterschiedlichen Lebenswelten der Menschen in der Altmark.
In einer großen Zusammenschau erläutert Hartmut Bock zudem Form, Funktion und Wandel der Bräuche und Feste im Jahres- und Lebenslauf, von der Aufklärungszeit bis zur Coronapandemie. Die kulturwissenschaftlichen Anmerkungen von Jochen Alexander Hofmann stellen den Bezug zur volkskundlichen Brauchforschung her.
Bücher | |
Autor / Herausgeber | Hartmut Bock mit Beiträgen von Jochen Alexander Hofmann |
Größe | 24 × 17 cm |
Einband | Klappbroschur |
Ort / Erscheinungsjahr | Langenweißbach & Salzwedel 2021 |
Details | 492 Seiten, zahlreiche Abbildungen |
Verlag | Verlag Beier & Beran |