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Schlossbau der Spätgotik in Mitteldeutschland, als Sonderband Jahrbuch

Schlossbau der Spätgotik in Mitteldeutschland, als Sonderband Jahrbuch
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Seit mehreren Jahren betreibt das Kuratorium Schloss Sachsenburg e.V. bauhistorische Untersuchungen auf Schloss Sachsenburg. Die überaus bedeutenden Forschungsergebnisse boten den Anlass, ein Kolloquium zum Schlossbau in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts in Mitteldeutschland zu initiieren. Die letzte zusammenfassende Darstellung zu diesem Thema war vor über drei Jahrzehnten erschienen. Eine umfassende Studie zur spätgotischen Schlossbaukunst in Sachsen ist nach wie vor ein Desiderat der Forschung - obwohl zu wichtigen Einzelproblemen seither monographische Arbeiten erschienen sind. Da neben der Sachsenburg in den letzten Jahren auch auf zahlreichen anderen spätgotischen Schlössern bauhistorische Forschungen stattgefunden haben, war der Gedanke an eine entsprechende Tagung naheliegend. Das Ziel bestand darin, neue Ergebnisse in konzentrierter Form der Fachwelt vorzustellen, wozu auch der von Anfang an geplante Tagungsband dienen soll. Sehr erfreut war das Kuratorium über die sich bietende Möglichkeit einer Kooperation mit den Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen, so dass das Kolloquium schließlich als gemeinsame Veranstaltung des Kuratoriums Schloss Sachsenburg e.V., der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen und der Landesgruppe Sachsen der Deutschen Burgenvereinigung e.V. stattfinden konnte.
Bewusst wurden bei der Planung der Tagung zugunsten einer Konzentration auf den Schlossbau in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhundert entschieden und die ebenfalls noch spätgotischen Schlösser aus den ersten Jahrzehnten nach 1500 ausgespart. Damit sollte eine Konzentration und Verdichtung gerade auf die Zeitspanne erreicht werden, in der Arnold von Westfalen wirkte (archivalisch nachweisbar seit 1471; † 1482) und der spätgotische Schlossbau Obersachsens führend und beispielgebend in und für den ganzen deutschsprachigen Raum war. Die weitgehende Konzentration auf den adligen Profanbau dieser Zeit schuf allerdings eine künstliche Trennung, die es so im späten Mittelalter nicht gab.
Diese selbst auferlegte Einschränkung sollte aber ein Ausufern des dreitägigen Kolloquiums verhindern, wenngleich natürlich eine scharfe Trennung zwischen adliger und bürgerlicher Baukunst sowie zwischen der Profan- und der Sakralarchitektur im späten Mittelalter nicht möglich ist. Einerseits sind es die spätgotischen Bürgerhäuser, den denen vor allem in Zwickau und Freiberg wichtige und frühe Beispiele erhalten geblieben sind, die im Rahmen des Tagungsprogramms nicht vorgestellt werden konnten, andererseits war es unmöglich, in diesem Kontext den spätgotischen Kirchenbau angemessen zu würdigen.
Trotz dieser Einschränkungen ist das Kolloquium auf der Sachsenburg unseres Erachtens ganz sicher ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu der noch immer ausstehenden umfassenden kunstwissenschaftlichen Darstellung des spätgotischen Schlossbaus in Mitteldeutschland gewesen.
Bücher
Autor / Herausgeber Heinrich Magirius et al. -- Herausgeber: Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen
Größe 28,9 x 23,6 x 1,6 cm
Einband Broschur
Ort / Erscheinungsjahr Dresden 2007
Details 191 Seiten, 17 Beiträge zum Stand der Forschungen, zahlreiche Abbildungen und Tafeln in S/W und Farbe
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