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Beiheft 30: ArchaeoMontan 2015. Montanarchäologie im Osterzgebirge. Internationales Symposium Dresden, 2. Februar 2015.

Beiheft 30: ArchaeoMontan 2015. Montanarchäologie im Osterzgebirge. Internationales Symposium Dresden, 2. Februar 2015.
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Drei Jahre lang wurde den Spuren des mittelalterlichen Bergbaus in Sachsen und in Nordböhmen mit allen uns derzeit zur Verfügung stehenden Methoden nachgegangen. Das Ziel3-Projekt ArchaeoMontan hat die Grundlage für eine länderübergreifende und interdisziplinäre Kooperation geschaffen, die die herausragende Bedeutung der montanarchäologischen Überlieferung im Erzgebirge nicht nur in den beteiligten Wissenschaften, sondern auch im Bewusstsein der Bevölkerung und bei der großen Zahl der Bergbauinteressierten fest verankert hat.
In bisher drei Tagungsbänden konnten die Ergebnisse der Untersuchungen im Projekt ArchaeoMontan veröffentlicht werden. Nun liegt mit diesem Band der vierte und zunächst letzte Teil vor. Im Mittelpunkt steht der Bergbau in Niederpöbel, der im Vorfeld von Bauarbeiten für ein Hochwasserrückhaltebecken untersucht werden konnte. Mit großer Kompetenz gehen die Autoren dabei funktionellen und organisatorischen Fragen des mittelalterlichen Bergbaus nach. Die Grubenbauten von Niederpöbel bieten dafür eine hervorragende Ausgangsbasis und zugleich eine adäquate Ergänzung zu den Befunden in Dippoldiswalde. Wenngleich der Beginn der bergbaulichen Tätigkeit in Niederpöbel tendenziell etwas später als in Dippoldiswalde einsetzt, so überschneiden sich beide zeitlich im späten 3. Jahrhundert und erweitern die Bandbreite des bisher bekannten Erscheinungsbildes deutlich. Im Vergleich zueinander zeigen Dippoldiswalde und Niederpöbel grundsätzlich verschiedene Ausprägungen der Grubenbauten, die sich nur mit einer unterschiedlichen Zielsetzung, nämlich Abbau und Erzgewinnung auf der einen Seite und Prospektion auf der anderen Seite erklären lassen. Den Rahmen setzen erste Überlegungen zur Relevanz und Aussagekraft von Datierungen und Datenmengen in Bezug auf die vermutete bergbauliche Aktivität und Landnutzung einer Kleinregion. Nicht fehlen darf die historische Einordnung des Bergbaus von Niederpöbel, die letztlich, zusammen mit den vielfältigen naturwissenschaftlichen und archäologischen Informationen, die Quintessenz der Forschungen zum mittelalterlichen Bergbau liefert. Einen Blick auf die obertägig zu beobachtenden Spuren einer Bergmannssiedlung wird schließlich in dem Bericht über die Ausgrabung am "Roten Hirsch" in Dippoldiswalde geworfen.
Bücher
Autor / Herausgeber Regina Smolnik (Hrsg.) Landesamt für Archäologie
Größe 21,0 x 28,0 x 1,8 cm
Einband broschiert
Ort / Erscheinungsjahr Dresden 2016 ( 2. unveränderte Auflage)
Details 280 Seiten, 9 meist dreisprachige Beiträge mit zahlreichen farbigen Abbildungen
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