Rot, Weiß, Schwarz – Die Wandmalerei Mitteldeutschlands während der späten Bronze-/frühen Eisenzeit (1300 – 450 v. Chr.) im europäischen Kontext
Bestellnummer: 4-4-78
ISBN: 9783944507828
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Mit prähistorischer Wandmalerei werden gemeinhin die ersten bildlichen Schöpfungen des Homo sapiens in eiszeitlichen Höhlen oder prachtvoll dekorierte Paläste der agäischen Bronzezeit assoziiert. Die Vorzeit Mitteleuropas aber war sicher nicht grau – oder präziser formuliert: braun –, wie zahlreiche Rekonstruktionen von lehmansichtigen Häusern in diversen Freilichtmuseen suggerieren. Seit Beginn des Hausbaus ist die Bemalung von lehmverputzten Bauten im archäologischen Fundgut überliefert. Diesen Befunden ist die vorliegende Arbeit gewidmet. Erstmals steht die Malerei auf Lehmgrund von der Bandkeramik bis in die Latènezeit im Fokus der wissenschaftlichen Betrachtung. Ausgehend von dem exzeptionellen Ensemble aus Wennungen, Burgenlandkreis, wurden Wandmalereien der späten Bronze- und frühen Eisenzeit von Nordspanien bis Südskandinavien zusammengetragen und vergleichend ausgewertet. Dazu zählen materialkundliche Untersuchungen genauso wie die experimentelle Annäherung an verwendete Werkstoffe.
Bücher |
Autor / Herausgeber |
Franziska Knoll - Hrsg. Harald Meller |
Größe |
30,2 x 21,5 x 3,6 cm |
Einband |
Festeinband |
Ort / Erscheinungsjahr |
Halle (Saale) 2018 |
Details |
528 Seiten, Beiträge zum Stand der Forschung, zahlreiche Abbildungen, Karten und Diagramme, in Farbe und S/W |
Verlag |
Veröffentlichungen des LDA und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte |