Kulturenstreit – Frühmittelalter zwischen Harz und Elbe
Bestellnummer: 4-6-09a
ISBN: 9783948618575
Verfügbarkeit: Vorrätig
Preis: 15,00€
zzgl. Versandkosten
Preis ohne MwSt.: 14,02€
Das Thüringerland weckte Begehren, nicht nur bei den fränkischen Siegern, sondern auch bei Nachbarstämmen. Schon bald nach seiner Zerschlagung (531) stießen sie aus allen Richtungen in nur teilweise entvölkerte Gebietsteile.
Nahrungsmangel und Seuchen (z. B. Pest) infolge eines Klimasturzes (ca. 450–750) – zugespitzt durch Verfinsterungen und Kältewellen aufgrund von tropischem und subarktischem Vulkanismus (um 535/536 und 542) – dürften die Suche nach neuen Siedlungsgebieten forciert haben.
Das thüringische Kernland okkupierten die Franken. Dort rekrutierten sie mehrfach Einheimische für Heerdienste. Nordgermanen, Awaren und Slawen versuchten in nördlichen und östlichen Randgebieten Fuß zu fassen. In diesem »Vielvölkerstrudel« prallten Interessen und Kulturen aufeinander. Zunehmend beherrschte die fränkische Krone das gesamte Gebiet bis zur Elbe. Sie etablierte hier Monarchie und Christentum. Zuletzt gelangte die Königsmacht mit Heinrich I. (ab 919) jedoch in sächsische Hand.
Bücher |
Autor / Herausgeber |
Arnold Muhl & Ralf Schwarz |
Größe |
13 x 21 cm |
Einband |
Klappbroschur |
Ort / Erscheinungsjahr |
Halle (Saale) 2023 |
Details |
256 Seiten, komplett farbig bebildert |
Verlag |
Hrsg. Harald Meller - Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt |