Mittelalterlicher Bergbau und Umwelt im Erzgebirge
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Die Besiedlung des Erzgebirges und der Beginn des Bergbaus ab dem 12. Jahrhundert stellen eine tiefgreifende Zäsur in der Landschaftsgeschichte dar. Seitdem verändern Rodung, Landwirtschaft, Bergbau, Köhlerei, Bauholzgewinnung oder Glasproduktion das Relief und die Vegetationszusammensetzung dieses Raumes. Ein breit gefächertes, landschaftsgeschichtlich ausgerichtetes Methodenspektrum aus Palynologie, Makrobotanik, Dendrochronologie, Dendrodensitometrie, Dendrochemie, Anthrakologie, Sedimentologie, Geochemie und Mikromorphologie erlaubt es, diese Entwicklung an Fundstellen mit unterschiedlichen wirtschaftlichen Schwerpunkten nachzuvollziehen und chronologisch aufzulösen. Gerade in ihren Unterschieden tragen diese Fundstellen dazu bei, das Erzgebirge als hochdynamische Kulturlandschaft zu verstehen
Bücher |
Autor / Herausgeber |
Johann Friedrich Tolksdorf - Regina Smolnik - Veröffentlichungen des Landesamtes für Archäologie Sachsen |
Größe |
21,0 x 29,6 cm |
Einband |
Broschur |
Ort / Erscheinungsjahr |
Dresden 2018 |
Details |
216 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen, topographische Karten, Tafeln, Tabellen, Deutsch, Englisch und Tschechisch |