Das Collegium Jenense – Gründungsstätte und Zentralort der Universität Jena - Heft 6
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Am 1. März 1548 wurde mit dem Einzug von zwei Professoren und 171 Studenten das erste Semester in Jena bestritten. Kurfürst Johann Friedrich 1. gründete eine neue „Hohe Schule“ in Jena und die neu geschaffene „Academia Jenensis“ zog in die zum „Collegium Jenense“ umgewidmeten Anlagen des in der Reformation aufgelassenen Dominikanerklosters ein.
Zum Umbau gehörten eine Bibliothek, Auditorium, später Hörsäle, ein Konviktorium als studentische Speiseanstalt, Geschosse mit Stuben und Kammern einer „Studentenburse“ innerhalb der Klosterkirche sowie ein Lektorium. Auch mit Wiedereinrichtung der Kollegienkirche. die dann auch als Bestattungsplatz für Universitätsangehörige genutzt wurde, blieb das Collegium Jenense akademische Versammlungsstätte und weitere Gebäudetrakte folgten mit Auditorium, Senatssaal und für den Wirtschaftsbetrieb. Somit entstand ein akademischer Gebäudekomplex am Rande der Kernstadt. der bis Mitte des 19. Jahrhunderts die Grundlage der Universität blieb und das Zentrum des akademischen Lebens in Jena darstellte. Der Gebäudekomplex wurde durch die Bombardierungen 1945 stark in Mitleidenschaft gezogen - die übrig gebliebene Gebäudesubstanz 1976-1979 als Denkmalensemble mit musealer Funktion restauriert - dies ist die Kurzgeschichte nach dem 2018 erschienenen Stadtlexikon Jena.
Bücher |
Autor / Herausgeber |
Herausgeber: Prof. Dr. Peter Ettel |
Größe |
21 x 15 cm |
Einband |
Broschur |
Ort / Erscheinungsjahr |
Jena 2020 |
Details |
48 Seiten, 63 meist farbige Abbildungen |
Verlag |
Friedrich-Schiller-Universität |